Wenn Sie im Hauptdialog auf den Button „Aufnahme-Setup“ klicken, erscheint der Aufnahme-Setup-Dialog. Hier können die Einstellungen für alle Kanäle gemacht werden.
Bitte klicken Sie auf den Bereich des Dialoges, zu dem Sie mehr wissen möchten.
Sie können auswählen, ob eine Messung eine vordefinierte Dauer haben soll oder ob die Messung so lange dauern soll, bis der „Aufnahme-Stop“ Button geklickt wurde. Wollen Sie eine Messdauer vorgeben, so können Sie die Dauer entweder in der Combobox auswählen, oder, wenn nicht auswählbar, einfach als Zahl in ganzen Sekunden wie in einer Textbox in die Combobox eingeben.
Die zuletzt als Messdauer eingegebene Zahl ist beim nächsten Mal wieder als Messdauer anwählbar.
Es können verschiedene Humanschwingungen berechnet werden:
Auswertungsart |
Bewertungsfilter X- und Y-Achse |
Bewertungsfilter Z-Achse |
Wichtung X- und Y-Achse |
Wichtung Z-Achse |
Normen |
Hand-Armschwingungen |
wh |
wh |
1 |
1 |
EN ISO 8041 |
Ganzkörperschwingungen |
wd |
wk |
1,4 |
1 |
EN ISO 8041 |
Ganzkörperschwingungen in Schienenfahrzeugen |
wb |
wb |
1 |
1 |
EN ISO 8041 |
Niederfrequente Ganzkörperschwingungen, Kinetose |
wf |
wf |
1 |
1 |
EN ISO 8041 |
Gebäudeschwingungen |
wm |
wm |
1 |
1 |
EN ISO 8041 |
unbewertet |
keiner |
keiner |
1 |
1 |
nur zur Überprüfung der Kalibrierung |
Instationarität, Kurtosis, Exzess, Schiefe, Formfaktor, erweiterte Effektivwerte |
|
|
|
|
nach Dr. Detlev Mohr |
Diese Bezeichnungen sind voreingestellt mit „Linke Hand“ und „rechte Hand“. Sie können in den Comboboxen neue Eingaben machen (wie in eine Textbox eingeben). Beim Speichern des Aufnahmesetups werden diese Bezeichnungen dann als mögliche Bezeichnungen in die Liste aufgenommen und sind zukünftig in der Combobox auswählbar. Einmal eingegebene Namen können im Einstellungs-Dialog wieder aus der Liste der möglichen Namen gelöscht werden.
Die Liste der möglichen Anschlüsse wird automatisch aus dem angeschlossenen und eingeschalteten Messegerät gelesen und angezeigt. Bitte wählen Sie einen Anschluss für jeden Kanal aus. Bitte beachten Sie, dass ein Anschluss nur von einem Kanal verwendet werden kann.
Bitte geben Sie für jeden Kanal außerdem eine Sensorempfindlichkeit ein und wählen Sie einen Vollausschlag des Messgerätes aus. Die möglichen Vollausschläge des Messgerätes werden ebenfalls automatisch aus dem angeschlossenen und eingeschalteten Messgerät ausgelesen.
Einige Erfassungsgeräte (z. B. RogaDAQ16) erlauben die Speisung von Sensoren mit einem Konstantstrom. Ein eingetragenes Warenzeichen für diese Technik ist ICP ®.
Hier können Sie diese IEPE-Stromspeisung für jeden Vibrationskanal ein- oder ausschalten.
Bitte beachten Sie, dass nach dem Umschalten der IEPE-Versorgung die Sensoren zum Teil mehrere Sekunden brauchen, bis Sie auf einen stationären Zusatnd eingeschwungen sind.
Die IEPE-Einstellungen werden nach dem Start der Software und nach dem Speichern von Änderungen im Aufnahmesetup ins Gerät übertragen. Warten Sie danach einige Sekunden (abhängig von Ihrem MEssgerät und Ihren Sensoren), bevor Sie die erste Messung starten.
Bitte wählen Sie für jeden Zusatzkanal, den Sie verwenden möchten, aus der Liste der möglichen Bezeichnungen eine Bezeichnung aus oder geben Sie die gewünschte Bezeichnung ein, wenn sie noch nicht in der Liste enthaltenen sein sollte. Nach dem Abspeichern ist die neue Bezeichnung als mögliche Bezeichnungen in der Liste zu finden. Einmal eingegebene Namen können im Einstellungs-Dialog für die Kananleinstellungen wieder aus der Liste der möglichen Namen gelöscht werden.
Die Liste der möglichen Anschlüsse wird automatisch aus dem angeschlossenen und eingeschalteten Messegerät gelesen und angezeigt. Bitte wählen Sie für jeden Zusatzkanal, den Sie verwenden möchten, einen Anschluss aus. Wenn Sei einen Zusatzkanal nicht verwenden möchten, geben Sie als Anschluss bitte 'nicht aktiv' an. Bitte beachten Sie, dass ein Anschluss nur von einem Kanal verwendet werden kann.
Bitte geben Sie eine Einheit für die ausgewählten Zusatzkanäle ein.
Die Kalibrierwerte für die Zusatzkanäle werden durch eine Kalibriergerade definiert. Bitte geben Sie hier zwei Punkte auf der Kalibriergeraden an, jeweils X für die Spannungs- bzw. Frequenzwerte, die das Datenerfassungsgerät liefert und Y für den dazugehörigen Messwert in seiner physikalischen Einheit.
Beispiel:
Es soll ein Druck abgetastet werden. Der Drucksensor liefert bei 10 bar 3 Volt und bei 20 bar 4 Volt.
Geben Sie dann folgende Werte ein:
X1: 3
X2: 4
Y1: 10
Y2: 20
Einheit: bar
Ist ein Zusatzkanal ein Analogkanal, so werden entsprechend der Kalibriergeraden die für den Kanal die möglichen Bereiche für den Vollausschlag angezeigt. Bitte wählen Sie einen möglichen Vollausschlag aus.
Ist ein Zusatzkanal ein Frequenzkanal, geben Sie bitte die maximal interessierende Frequenz als Vollausschlag an.
Bitte beachten Sie, dass keine Messwerte außerhalb der angegebenen Vollausschläge verarbeitet werden können. Sollten Messwerte außerhalb der angegebenen Vollausschläge auftreten, werden sie auf diese Vollausschläge begrenzt und es wird nach der Messung eine Warnung ausgegeben.
Speichern Sie die gewünschten Einstellungen des Aufnahme-Setups ab.
Diese Einstellungen werden bei der nächsten Messung automatisch angewendet und beim nächsten Aufruf des Programms wieder eingestellt. Solange Sie die Einstellungen des Aufnahme-Setups nicht ändern wollen, brauchen diesen Einstellungsdialog nicht aufzurufen.